Singapur Bali

 

Mai 2015

Singapore

und

Bali

mit
Marlene und
Christian

Reisebericht

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Bali ist eine zu Indonesien gehörende Insel im Indischen Ozean mit einem tropisch warmen Durchschnittsklima. Hauptstadt der Insel ist Denpasar. Mit einer Fläche von 5.561 km² ist Bali die mit Abstand größte Insel der gleichnamigen Provinz. Bali hatte rund 3,9 Millionen Einwohner bei der Volkszählung 2010[1] und 4,22 Millionen im Jahr 2012 laut einer Schätzung.

Bali gilt als die westlichste der Kleinen Sundainseln (zu denen noch die Inseln von Nusa Tenggara gehören) und ist vom westlich gelegenen Java durch die 2,5 km breite Bali-Straße getrennt. Bali liegt im Indischen Ozeanzwischen Java und Lombok. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 95 km, von seiner Westspitze bis zur Ostspitze sind es 145 km.

Zur Provinz Bali gehören noch wenige kleinere Inseln namens Nusa Penida, Nusa Lembongan und Nusa Ceningan. Bali gilt als eine relativ junge Insel. Vom malaliischen Festland ist die Insel nur durch drei verhältnismäßig flache Meeresstraßen getrennt. Diese sind im Verlauf der Zeit immer wieder trocken gefallen, so dass sich Fauna und Flora Balis nicht sehr stark vom malaliischen Festland unterscheiden. Zwischen Bali und Lombok verläuft die sogenannte Wallace-Linie. Dies ist die biogeografische Trennlinie zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna. Diese Meeresstraße ist sehr tief und besteht seit langer Zeit, so dass sich Flora und Fauna der beiden benachbarten Inseln stark unterscheiden.

Die meisten Berge Balis sind vulkanischen Ursprungs und bedecken etwa drei Viertel der gesamten Inselfläche. Der Vulkan Gunung Agung („Großer Berg“) ist mit 3031 Metern der höchste Berg der Insel. Für die Balinesen ist er der Sitz der Götter. Außerdem ist er der Pol des balinesischen Koordinatensystems. Der letzte Ausbruch von 1963 forderte 2000 Menschenleben und verwüstete zahlreiche Dörfer und Felder. Westlich vom Agung schließt sich der riesige, zehn Kilometer breite Vulkankrater des Batur-Massivs an, mit dem Randkegel des Gunung Abang (2153 m) als höchste Erhebung. Das Innere des Kraters wird von dem jungen Kegel des im 20. Jahrhundert viermal tätigen Gunung Batur (1717 m) und vom Kratersee Danau Batur ausgefüllt.

Der Grund für die vulkanische Aktivität ist die Subduktion, der Sahul-Platte (Teil der Australischen Platte) unter die Sundaplatte (Teil der Eurasischen Platte). Sie ist auch für den Vulkanismus auf den östlich und westlich benachbarten Inseln verantwortlich. Diese sind, wie Bali, Teil des sogenannten Sundabogens, eines vulkanischen Inselbogens, der allgemein typisch für Ozean-Ozean-Subduktionszonen ist. Südlich des Sundabogens fällt der Meeresboden zum Sundagraben hin ab. Solche Tiefseegräben sind ebenfalls typisch für Subduktionszonen.